Holpriger Schweinemarkt mitten in Soest soll behindertengerecht umgebaut werden

Aus dem Soester-Anzeiger vom 16.07.2018

Bergenthal-web.png

Erst mal zurückgestellt: Der Bergenthalpark bleibt, wie er ist.
© Dahm

Soest - Es ist ein umfangreiches Konzept, das unter anderem eine ganze Reihe von Maßnahmen auflistet, die in den kommenden fünf Jahren zur weiteren Steigerung der Attraktivität der Altstadt beitragen sollen – oder schlicht zu deren Erhalt.

„Soest behutsam weiterbauen“ ist die Fortschreibung des „Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes“ (ISEK) überschrieben, das dem Stadtentwicklungsausschuss jetzt vorgestellt wurde. Die Zustimmung der Politik dafür ist nötig, um in den Genuss der Fördergelder zu kommen, die voraussichtlich 80 Prozent der Gesamtkosten von knapp 16,1 Millionen Euro betragen würden.

Ohne in eine detaillierte Diskussion über das Konzept einzusteigen, äußerten mehrere Ausschussmitglieder den Wunsch, die vorgesehene Aufwertung des Bergenthalparks zunächst zurückzustellen, weil dort noch Unklarheit über den weiteren Verbleib der Volkshochschule in der unmittelbaren Nachbarschaft herrscht.// Stattdessen befürworteten unter anderem Benedikt Ungerland als Behindertenvertreter und Werner Liedmann (Grüne) einen barrierefreien Ausbau des Schweinemarktes – der sei derzeit noch für körperlich eingeschränkte Passanten sehr schwer zu begehen oder zu befahren. Bedarf für eine möglichst zügige Änderung dieses Zustandes sahen beide nicht zuletzt auch deshalb, weil der Theodor-Heuss-Park nach seiner Wiedereröffnung für Besucher mit Einschränkungen vom Schweinemarkt nur schwer erreichbar sei.