Faktencheck zur Rettung des Walls und seiner Bäume

Pressemitteilung Des Bürgermeisters der Stadt Soest

Faktencheck zur Rettung des Walls und seiner Bäume

Was ist das Ziel des Wallentwicklungskonzeptes?

- Den Soester Wall mit seinen Baumreihen erhalten
- auch für künftige Generationen, als Erholungsraum und als Touristenziel.

Weshalb kann der Wall nicht bleiben, wie er ist?
- Der aktuelle Zustand des Walls ist schlecht. Pflanzen wie Efeu beschädigen das Mauerwerk.
- Viele Linden sind krank, weil die Wallmauer kein guter Standort für Bäume ist.
Aktuell sind 22 Prozent der Bäume bereits betroffen. Bis zum Jahr 2050 könnten die Hälfte aller ursprünglich vorhandenen Bäume abgestorben und viele Stellen auf dem Wall baumlos sein, wenn jetzt nichts unternommen wird.

Der Plan zur Rettung:
- Einzelne Bäume nachzupflanzen hilft nicht, weil sich ein Jungbaum zwischen Altbäumen nicht entwickeln kann. Deshalb sollen die Bäume blockweise entnommen und nachgepflanzt werden.
- Beschädigtes Mauerwerk wird saniert. Pflanzen, die das Mauerwerk beschädigen können, werden entfernt.
- Damit alle Menschen, auch solche mit Behinderungen oder Familien mit Kinderwagen, auf den Wall gelangen können, werden die Aufgänge abgeflacht und damit barriereärmer. Dieses Konzept hat der Rat einstimmig am 21.10.2015 beschlossen. Um einen Einblick in das Konzept vor Ort zu geben, lädt Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer alle Interessierten für Montag, 4. September, 17 Uhr zum Wallaufgang am Grandweger Tor ein. Treffpunkt ist der Eingang zur Gräfte. Wer weitere Informationen zum Wallentwicklungskonzept haben möchte, findet ein Faktenpapier auf der Website der Stadt Soest www.soest.de.